Hoch hinaus beim Jugendausflug

Am Samstag, 11. Juni 2016, starteten die Jungmusiker des Musikvereins 1929 Ketsch mit einigen Begleitern am frühen Morgen zum Jugendausflug in den Kletterwald nach Wald-Michelbach. Als alle angekommen waren, entschlossen sie sich, zuerst die dortige Sommerrodelbahn zu erkunden und eine Runde zu rodeln. – CIMG5579 Anschließend fing der Kletterspaß an. Zunächst bekam jeder Teilnehmer einen Helm und einen Sicherheitsgurt; danach folgte die Einweisung. Es wurde erklärt, wie man mit den Karabinern des Sicherheitsgurtes umgeht und wie man sich im Park richtig verhält, um Gefahren zu vermeiden. Nach einem kleinen Testparcours verteilten sich die Musiker überall, um sich den Herausforderungen zu stellen. Es gab insgesamt zehn Parcours, Nummer 1 war der einfachste, Nummer 10 der schwierigste. Tapfer kletterten sie einige Parcours durch, wobei besonders die Höhe einige immer wieder Überwindung kostete. Dabei stach besonders Klarinettist Max hervor, welcher es sogar geschafft hatte, alle Parcours mindestens einmal zu durchklettern! Am Ende war jeder mit sich und seiner Leistung zufrieden. Die Mehrheit der jungen Kletterer war sich einig, dass Parcours Nummer 8 der beste war: Man musste auf eine bestimmte Höhe hochklettern, um später mit der Seilbahn hinaus ins Freie zu gleiten. Die Aussicht war wunderschön. Als viele langsam müde wurden, beschlossen die Musiker, noch einmal eine Runde zu rodeln.

Darauf ging es zurück nach Ketsch, wo Organisationschef Stefan Strobel und sein Stellvertreter Stefan Schneider bereits alles für das abschließende Grillfest hergerichtet hatten. Silvia Hoeger, Mutter zweier musizierender Kinder, ließ es sich nicht nehmen, vor dem Aufbau der Tische und Bänke im Freien, den Rasen vor dem Gemeinschaftsraum an der Neurottschule zu mähen. Am gemeinsamen Grillen nahmen auch die Musiker teil, die leider nicht im Kletterwald mit dabei sein konnten. Es gab ein großes Angebot an Getränken, selbstgemachten Salaten, Würstchen, Nudeln, Steaks, und als Nachtisch Kuchen. CIMG5581

Die beiden Jugenddirigenten Julian Schulz und Andreas Gebhardt erhielten von den Jungmusikern als Dank für ihr tolles Engagement etwas „Nervennahrung“ für ihre Arbeit, wie Jasmin Reidt sagte. Als die Jungmusiker satt waren, schnappten sie sich einen Fußball und spielten im Pausenhof der Neurottschule in zwei Teams Fußball. Währenddessen probierten die jüngeren der Gruppe im Proberaum einige Instrumente wie Keyboard, Schlagzeug, Bass und E-Gitarre aus, was ihnen großen Spaß bereitete.

Später marschierten einige der Musiker unter Aufsicht von Andreas Gebhardt zur neuen „Alla Hopp“-Anlage und testeten dort die verschiedenen Attraktionen. Vielen machten die sich nebeneinander befindenden Trampoline sehr viel Spaß: Sie sprangen von einem zum nächsten und wieder auf den Boden zurück. Andere kletterten durch Metallringe und Baumstämme oder probierten die Fitness-Übungen. Nachdem sie wieder zurückgekehrt waren, wollte noch lange niemand nach Hause. Stattdessen aßen und plauderten sie noch ein wenig miteinander. Nach einer langen Runde des Spiels „Die Werwölfe von Düsterwald“ gingen dann doch die ersten nach Hause, da es schon dunkel geworden war und sich die Anstrengungen des Tages bemerkbar machten.

usikalisch steht in den nächsten Wochen für die Jungmusiker noch viel Arbeit an: Bei dem Musikfest Ende Juli werden auch das Jugendorchester und das Vororchester ihre Auftritte haben. Danach beginnen dann die wohlverdienten Ferien. Schon im September aber geht es weiter mit der Vorbereitung des Ende Oktober anstehenden Jugendkonzerts.

saw