Körperliche und musikalische Fitness wichtig

Mit regelmäßigen Ausdauerläufen und Rennradtouren in der Region hält sich Posaunist Christoph Frank körperlich fit. – Foto: privat

In den letzten Wochen und Monaten haben ihn sicher viele in Ketsch bzw. um Ketsch herum laufen sehen – Christoph Frank, den langjährigen Posaunisten des Musikvereins 1929 Ketsch und eine zuverlässige Stütze des Posaunenregisters. „Den Laufsport betreibe ich schon seit vielen Jahren“, so der ursprünglich aus dem Raum Trier stammende Frank, „das hat mit dem aktuellen Lockdown nicht direkt etwas zu tun. Aber natürlich ist der Ausgleich und die körperliche Fitness, die mir der Sport bringt, noch wichtiger geworden, seitdem ich mich auch beruflich überwiegend im Home-Office befinde.“ Frank betreibt den Ausdauersport nicht nur als Läufer; er ist zudem auch ein begeisterter Rennradfahrer und immer wieder einmal auf größeren Tagestouren in der Region unterwegs, wenn es seine Zeit zulässt. Die Gesamtproben des Musikvereins am Freitagabend in der Rheinhallengaststätte vermisst Frank, seit diese Corona-bedingt nicht mehr durchgeführt werden können. „Einerseits sind die regelmäßigen Proben für mich als Musiker immer eine Motivation und eine Herausforderung und es macht auch sehr viel Spaß, mit Gleichgesinnten musikalische Hürden zu überwinden und Ziele zu erreichen. Andererseits ist aber auch der persönliche Austausch dabei ein wichtiges Element; das merkt man gerade jetzt, wenn Zusammenkünfte nicht mehr möglich sind und Kontakte auf das Notwendigste eingeschränkt sind.“ Wichtig ist es Frank, sich nicht nur körperlich, sondern auch musikalisch fit zu halten. So hat er sich selbst feste Übe-Zeiten gesetzt und sich ein spezielles Programm erarbeitet. „Da greift man dann durchaus auch wieder einmal auf alte Lehrhefte und Etüden zurück, die seit vielen Jahren unbeachtet im Schrank gelegen haben“, verrät Frank. Er ist aber zugleich froh, dass die Dirigenten Patrick Wewel und Julian Wittig im Herbst bereits das Programm für das Frühjahrskonzert 2021 zusammengestellt haben. „Da gibt es auch für mich viel neu zu erarbeiten und ich freue mich schon darauf, wenn wir dann endlich wieder gemeinsam proben dürfen.“ Einen Vorbehalt jedoch macht Frank: „Ob das tatsächlich ein Frühjahrskonzert werden wird bzw. kann, das glaube ich derzeit eher nicht. Und wenn es tatsächlich wieder mit den Proben los gehen kann, dann benötigen wir sicher auch einige Zeit, um das erforderliche Leistungsniveau gemeinsam als Orchester wieder zu erreichen. Aber ausnahmsweise dann eben vielleicht ein Sommer- oder ein Herbstkonzert zu spielen, das wäre doch auch nicht schlecht!“ Bis es soweit ist, hält sich Frank weiter mit seinem häuslichen Probeprogramm musikalisch fit – und läuft weiter in Ketsch und um Ketsch herum.  as