Bereit!
Vieles konnten sie noch rechtzeitig aufarbeiten, sortieren und erledigen und damit alles bestens für den Wiederbeginn der Probearbeit des Gesamtorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch nach der Sommerpause vorbereiten, Clemens Dortelmann und sein kleines Helferteam beim letzten „P.E.T.“ (Probe-Ersatz-Termin) am vergangenen Freitag in der Rheinhallengaststätte. Auch der frühere Chef-Dirigent Patrick Wewel, der als Posaunist dem Verein weiter eng verbunden bleibt und der gerade kürzlich beim Frühschoppen-Auftritt auf dem Ketscher Backfischfest aushilfsweise noch einmal das Dirigat übernommen hatte, kam spontan vorbei und unterstützte das Team von Dortelmann tatkräftig.
Die Musikerinnen und Musiker werden jetzt unter der Leitung ihres neuen Chef-Dirigenten Arrius Wagner bereits mit den ersten Vorbereitungen auf das Frühjahrskonzert 2025 beginnen, das am Sonntag, 23.03.2025, 17:00 Uhr, in der Rheinhalle Ketsch auf dem Programm steht. Daneben gibt es aber auch in diesem Herbst noch Auftritte des Musikvereins. Schon am Sonntag, 22.09.2024, ist der Musikverein unter der Leitung von Wagner mit einem unterhaltsamen Frühschoppen-Konzert von 11:00-13:00 Uhr beim Fischerfest der Sportangler-Vereinigung Mannheim-Süd in Rheinau (Grassmannstr. 8, Nähe Großkraftwerk Mannheim) zu hören. Und ein ganz besonderer Termin steht für die Musiker Anfang Oktober an: Der Musikverein 1929 Ketsch wird – im Anschluss an den offiziellen Festakt in der Günter-Bimmerle-Halle in Oppenau – am Sonntag, 06.10.2024, die Feierlichkeiten zum 225jährigen Jubiläum des befreundeten Musikvereins „Stadt- und Kirchspielskapelle Oppenau“ musikalisch umrahmen. Die Musikfreunde aus Oppenau sind schon seit Jahrzehnten regelmäßig Gast, Stimmungsgarant und stets ein außergewöhnliches musikalisches Highlight beim 29er Musikfest in Ketsch.
Ganz nebenbei bemerkt, weist die Stadtkapelle Oppenau auf ihrer Homepage darauf hin: „Du möchtest selbst auch aktiv musizieren? Neue Musikerinnen und Musiker sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. Gerne kannst Du uns mittwochabends ab 19:45 Uhr im Probelokal besuchen kommen. Wir freuen uns auf Dich!“ – Nun, dieser Text könnte (mit drei kleinen Änderungen) auch vom Musikverein 1929 Ketsch stammen: Wir treffen uns (1.) immer freitags, (2.) ab 20:00 Uhr und (3.) in der Rheinhallengaststätte in Ketsch. Und auch der Musikverein 1929 Ketsch freut sich immer
über neue Musikerinnen und Musiker in allen Registern! Wer schon ein Instrument spielt und bei uns mitwirken möchte, kann gerne vorbeikommen. – Entsprechend gilt das für Kinder, Jugendliche und andere (auch erwachsene) Nachwuchsmusiker, die im Panorama-Orchester immer herzlich willkommen sind (freitags ab 18:00 Uhr – oder montags in Brühl, ebenfalls ab 18:00 Uhr).
Nicht nur „Schule hat begonnen!“ – auch die Proben des Panorama-Orchesters, des gemeinsamen Jugendorchesters der Musikvereine Brühl und Ketsch unter der Leitung seiner beiden Dirigenten Bernhard Vanecek und Leonard Diehm, finden jetzt wieder regelmäßig statt: Immer montags (18:00-19:00 Uhr) wird im katholischen Pfarrzentrum in Brühl geprobt, und immer freitags (18:00-19:30 Uhr) in der Rheinhallengaststätte in Ketsch. gk
„Musizieren im Grünen“
„Natürlich kann man an einem Freitag, dem 13., eine Probe machen!“, da ist sich Tubist Clemens Dortelmann absolut sicher. Nun, abergläubig ist der Technik- und Internet-affine Musiker Dortelmann, im Team des „IT-Cafés“ des Seniorenbeirats (Freitagnachmittag/Seniorenwohnanlage Gassenäckerstraße) Ansprechpartner für die schwierigen Fälle, mit Sicherheit nicht. Vor allem aber weiß Dortelmann, dass dieser 13. September der erste Probetermin des Musikvereins 1929 Ketsch nach der „Sommerpause“ ist. Mit dem Beginn der Probetätigkeit unter der Leitung des neuen Chef-Dirigenten Arrius Wagner wird bereits die musikalische Richtung für das Jahr 2025 vorgegeben.
Das große Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle ist auf Sonntag, 23. März 2025, terminiert. Wagner hat das Konzertprogramm schon zusammengestellt, so dass jetzt bereits mit den ersten Proben der anspruchsvollen Konzertwerke begonnen werden kann. Aus diesem Grunde ist übrigens der Zeitpunkt nach der „Sommerpause“ auch ideal für einen Einstieg neuer Musikerinnen und Musiker in das moderne sinfonische Blasorchester des Musikvereins. – Die „Sommerpause“ wurde hier ganz bewusst in Anführungszeichen gesetzt, denn eine Sommerpause – üblicherweise zwischen dem letzten Auftritt beim Ketscher Backfischfest und dem ersten Probetermin im September – gab es für die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch diesmal nicht: Am Samstag, 31.08.2024, stand ein Auftritt bei „Kochen im Grünen“, einer ganz besonderen Veranstaltung der Enderle-Chuchi-Ketsch, im Bruchgelände, an. Die Köche zeichnen seit vielen Jahren für den „Original Tafelspitz“ beim 29er Musikfest verantwortlich, der immer sonntags ab 12:00 Uhr angeboten wird. Für den Auftritt hatte sich der Musikverein ob der Ferienzeit mit einigen Aushilfen aus befreundeten Musikvereinen zusätzlich verstärkt. Dabei ist Dortelmann auch hier ganz der Pragmatiker: „Man weiß nicht, ob der Auftritt auch ohne unsere Aushilfen so problemlos geklappt hätte – mit den Aushilfen aber klang es jedenfalls richtig gut!“ Und Manfred Lange, selbst viele Jahre Tubist (und noch länger Chuchi-Koch) bringt es auf den Punkt: „Beim 29er Musikfest sind die Enderle-Chuchi mit ihrem Tafelspitz das kulinarische Highlight – und bei „Kochen im Grünen“ ist der Musikverein das musikalische Highlight!“ An diesem probefreien Freitag (06.09.2024) findet noch einmal ein „P.E.T.“, ein Probe-Ersatz-Termin, statt: Die probefreie Zeit wird von einem kleinen Helferteam um Dortelmann und Franz Hauns genutzt, um Ordnung zu schaffen und Liegengebliebenes aufzuarbeiten. Damit ist dann alles
vorbereitet und gerichtet für den ersten Probetermin des Musikvereins 1929 Ketsch nach der Sommerpause am darauffolgenden Freitag. gk
Konzertmeister-Update
Ein interessanter Beitrag zur früher sehr bekannten und recht weit verbreiteten 26 bändigen Brockhaus-Enzyklopädie – auch dies damals schon ein Wort, für das manchmal der Duden (Band 1 und Band 5 – Fremdwörterbuch) bemüht werden musste – war kürzlich in der Wochenzeitung „Die Zeit“ zu lesen. Darin wurde das Werk auch als „Wikipedia der Vergangenheit“ bezeichnet. Und in Wikipedia ist nachzulesen, dass „als „Konzertmeister“ in einem Orchester der am ersten Notenpult außen stehende oder sitzende Stimmführer der Gruppe der 1. Violinen bezeichnet wird. Er folgt in der Hierarchie eines Orchesters gleich nach dem Dirigenten.“ Klar, als symphonisches Blasorchester verfügt das Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch überhaupt nicht über Violinen! Die Position des „Konzertmeisters“ beim Musikverein 1929 Ketsch aber nimmt schon seit vielen Jahren (inzwischen bereits Jahrzehnten) Solo-Klarinettist Christian Scholz wahr.
Das in der Überschrift genannte „Konzertmeister-Update“ bezieht sich aber natürlich nicht auf die Position des Konzertmeisters im Orchester, sondern auf das Software-Programm „Konzertmeister“, mit dem der Musikverein 1929 Ketsch seit einigen Jahren bereits seine Termine und seine interne Kommunikation verwaltet. Das Programm, das bundesweit auch von zahlreichen anderen Vereinen und Musikgruppen verwendet wird, wird regelmäßig überarbeitet, aktualisiert und mit zusätzlichen neuen Funktionen versehen. Neu hinzu gekommen ist mit dem letzten Update eine Funktion, die das Herz des Tubisten Clemens Dortelmann, der mit Brockhaus und Duden in gedruckter Form ebenso umzugehen weiß, wie mit Wikipedia und anderen neuen Medien, höher schlagen lässt. Jetzt nämlich kann jeder Musiker in seinem persönlichen Profil einstellen, dass er für Termine automatisch als teilnehmend eingetragen wird (das gilt für jede Musikerin natürlich auch). Aus Sicht des Vereins-Menschen Dortelmann handelt es sich hier eigentlich um eine „Grundfunktion“ – schließlich sollte die Teilnahme an einer Vereins-Veranstaltung – ganz egal, ob Probe, Auftritt oder ein sonstiger Termin – der Regelfall, und entsprechend immer die Absage die Ausnahme sein! Gleichwohl war es so, dass bisher nur die Absage „voreingestellt“ werden konnte. Auch diese hat sicher ihre Berechtigung (Urlaub, berufliche Abwesenheit, etc.), gleichwohl musste bisher jede positive Teilnahme ausdrücklich bestätigt werden. Das ist jetzt anders, und wer die automatische positive Rückmeldung einstellt, muss künftig nur noch die Abweichungen (Absagen) eintragen.
Dortelmann würde es sehr freuen, wenn möglichst viele Musikerinnen und Musiker diese Funktion künftig nutzen – und sich möglichst selten individuell abmelden! Übrigens ist soeben die 29. Auflage des Duden (Band 1) erschienen. Diese enthält ca. 151.000 Stichwörter auf 1.328 (gedruckten) Seiten; neu in den Duden aufgenommen wurden 3.000 (!) Stichwörter. gk
29er schwitzen beim Frühschoppenkonzert des Ketscher Backfischfestes
Nach Hause, nach Hause, nach Hause geh’n wir nicht“ – das war das Motto vieler Backfischfestbesucher in den letzten 10 Festtagen. Die Partyband „Radspitz“ hatte am Samstag Abend bei hochsommerlichen Temperaturen eingeheizt, sodass das Wasser wieder von der Zeltdecke tropfte. Auch den 29ern erging es ähnlich bei ihrem Frühschoppenkonzert am darauffolgenden Morgen. Die Wärme des vorherigen Abends lag noch in der Luft und hinzu kamen die sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad, die in dem Festzelt zu spüren waren. Nichtsdestotrotz ließen es sich die 29er nicht nehmen ab 11 Uhr den Festbesuchern ein bunt gemischtes Potpourri aus bekannten und modernen Stücken zu präsentieren. So wurde die „Sportpalast-Polka“, der „Böhmische Traum“ und das „Trompetenecho“ zum Besten gegeben. Auch bekannte Melodien wurden in verschiedenen Medleys wie „Michael“, „Coldplay on Stage“ oder „Beach Boys“ gespielt. Ebenso forderten die 29er mit ihrem Sänger Franz Hauns die Besucher mit der „Schunkelparade“, „Vogelwiese“ oder „Rot, rot, rot sind die Rosen“ zum Mitsingen auf. Mit seinem „Prosit“ sorgte Saxophonist und Sänger Franz Hauns dafür, dass Besucher wie auch Musiker an diesem heißen Tag genug trinken. Denn eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist im Sommer schon Grundvoraussetzung – macht man dabei noch Musik ist das erheblich anstrengender und es bedarf eine weit aus höhere Zufuhr von nichtalkoholischen Getränken. Jedoch darf in so einem Festzelt natürlich das ein oder andere Bier wie auch die ein oder andere Schorle nicht fehlen.
In der musikalischen Schlussrunde gab Franz Hauns dann ganz traditionell noch das „Ketscher Schlippl“ zum Besten. Ex-Dirigent Patrick Wewel, der sich freudig bereit erklärt hatte das Dirigat der 29er am Frühschoppensonntag zu übernehmen, spiegelte im letzten Stück seine ganz persönliche Note wieder. Da sein Heimatherz für zwei unterschiedliche Regionen schlägt, werden beide bekannte Hymnen unter seinem Dirigat meistens „verheiratet“. So begannen die 29er mit „Glück auf“ und beendeten das Stück mit dem „Badnerlied“ – eine seltene, aber dennoch schöne Ehe der beiden Werke.
Gegen 13:30 Uhr hatten es die durchschwitzten Musiker dann am Sonntag geschafft und freuten sich auf das anschließende gemeinsame Fischessen bei einem kühlen Getränk. Das frischgebackene Fischfilet der Fischbäckerei mit dem leckeren Kartoffelsalat ließen sich die 29er nicht entgehen und stärkten sich damit nach dem gut gelungenen Auftritt bei sommerlich heißen Temperaturen.
Abschließend möchten wir uns ganz herzlich bei Patrick Wewel für seinen Einsatz bedanken. Es hat nach einem Jahr wieder Freude bereite unter ihm zu spielen und wir 29er sind froh einen so tollen Luxus an Dirigenten zu haben.
Mit dem neuen und noch sehr jungen Dirigenten Arrius Wagner haben wir 29er einen Glücksgriff gelandet und freuen uns nun sehr auf die anstehende Zusammenarbeit. Unser Vizedirigent Julian Wittig und Jugenddirigent Leonard Diehm leisten ebenso tolle musikalische Arbeit und springen ein, wenn Arrius nicht kann. Wenn Not am Mann ist, ist es auch gut zu wissen, dass Ex-Dirigent und jetzt bei uns Posaunist Patrick Wewel aushelfen kann. Zudem dürfen wir unseren Franz Hauns und Herwig Lichtenstern nicht unerwähnt lassen, die bei kleinen Ständchen meistens den Taktstock schwingen.
Es ist schön zu sehen, dass wir 29er beim Dirigat so gut aufgestellt sind und dafür gebührt allen Dirigenten ein großes Dankeschön! cz
„Tetris“-Freunde
Regelmäßige Besucher der Auftritte und Konzerte des Musikvereins 1929 Ketsch wissen es: Der Musikverein verfügt über ein großes Equipment und eine Vielzahl von Instrumenten, insbesondere im Bereich des Schlagwerks und der Percussions-Instrumente, die bei zahlreichen Gelegenheiten zum Einsatz kommen. Großen Raum nehmen diese Instrumente auf der Bühne ein, doch bei der Lagerung ist gerade das ein Problem, denn der zur Verfügung stehende Platz in den Räumlichkeiten des Musikvereins in der Rheinhalle Ketsch ist äußerst begrenzt. – Und so waren auch nach dem 29er Musikfest 2024 wieder die Spezialisten gefragt, die es schaffen, alles auf kleinstem Raum passgenau unterzubringen. Führend in dieser Disziplin ist Posaunist und Notenwart Klaus Zorn, der dabei immer zugleich darauf achtet, dass nicht nur alles fachgerecht und sicher auf engstem Raum verstaut ist, sondern auch, dass gleichwohl das Notenarchiv jederzeit relativ leicht zugänglich erreichbar ist.
Der nächste Auftritt des Gesamtorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch steht bereits am kommenden Wochenende an: Am Sonntag, 11.08.2024, spielen die Musikerinnen und Musiker das Frühschoppenkonzert im Festzelt auf dem Ketscher Backfischfest (Beginn: 11:00 Uhr). Danach wird der Musikverein erst einmal eine kurze Sommerpause einlegen. Anfang September beginnt dann wieder die Probearbeit mit den regelmäßigen Freitagsproben (wöchentlich ab 20:00 Uhr in der Rheinhallengaststätte Ketsch). gk
29er Musikfest 2024 war bei traumhaftem Wetter ein voller Erfolg
Endlich war es wieder soweit: Mit dem letzten Wochenende im Juli stand das 29er Musikfest vor der Tür. Nach einem tropisch warmen Aufbautag am Samstag eröffneten die 29er selbst das Fest mit „Die Sonne geht auf“ am Sonntag Morgen. [Bildnachlese]
Bei angenehmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein zeigten sie beim traditionellen Frühschoppenkonzert ihr Können. Das zweistündige Programm unter dem neuen Dirigenten Arrius Wagner beinhaltete sowohl traditionelle instrumentale Stücke wie Titel mit Gesang. Mit „Ein Prosit“, „Über den Wolken“ oder „Schunkelparade“ sorgten die 29er für gute Stimmung beim zahlreich erschienen Publikum. Um 12 Uhr gab es dann den traditionellen leckeren Tafelspitz von dem Männer-Kochclub der „Enderle-Cuchi-Ketsch“. Er war wie jedes Jahr ein Genuss.
Im Anschluss an das Frühschoppenkonzert präsentierten die 29er in einem einstündigen Programm ihren ganzen Stolz: Den Nachwuchs. Das Panorma-Orchester – eine Kooperation der Musikvereine Brühl und Ketsch – stellte sein Können unter Jugenddirigent Leonard Diehm unter Beweis.
Bei leckerem Kaffee und Kuchen oder später beim Abendessen von vergetarischen Gerichten und Speisen mit Fleisch wurde man von den Stadtkapellen Schwetzingen und Hockenheim gut unterhalten. Wir bedanken uns bei beiden Vereinen herzlich für ihr Kommen und für einen gelungenen musikalischen Ausklang des durchgehend gut besuchten Festtages.
Am Montag Abend stand das traditionelle Wunschkonzert ab 20 Uhr auf dem Programm. Aus acht Titeln sollte das Publikum seinen Favoriten küren und hatte dabei die Chance im Losverfahren durch unsere Glücksfeen Nele und Floris gezogen zu werden. Nach dem einmaligen Vorstellen aller acht Titel unter der Leitung des neuen Dirigenten Arrius Wagner konnte das Publikum mit Hilfe eines Stimmzettels den persönlichen Favoriten ankreuzen und wanderte damit gleichzeitig in den Lostopf des jeweiligen Stückes. Die dafür bereitgestellten Preise aus Gutscheinen, Wein- und Bierpräsenten etc. wurden von ansässigen örtlichen Firmen gespendet – herzlichen Dank dafür!
Auf dem 8. Platz landete der Hit „You can leave your hat on“, welcher von unserem Tenorsaxophonisten Andreas Koch gesungen wurde. Unterstützung erhielt er im Background durch seine Tochter Lea und Laura Kreß. „Joana“ von Andrej Reckenthäler und „Rot, rot, rot sind die Rosen“ von Franz Hauns landeten auf dem 7. und 6. Platz. Das einzige instrumentale Stück „Böhmischer Traum“ erreichte Platz 5 – knapp hinter dem Gesangstitel „Mamma Mia“ von Lea Koch und Laura Kreß auf dem 4. Platz. Den 3. Platz „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ durfte Klaus Zorn aufgrund der hohen Positionierung nochmals zum Besten geben. Vorjahressiegerin Sarah Scholz erreichte mit dem diesjährigen Stück „Whats up“ den 2. Platz. Als Favoriten und Sieger kürte das Publikum den Mann in den Lederhosen – Andrej Reckenthäler – mit seinem Hit „Hulapalu“.
Beim musikalischen Ausklang des 29er Musikfestes durften zwei Werke nicht fehlen: Zum Einen wurde das traditionelle Badnerlied gemeinsam gesungen und zum Anderen spielten die 29er die Hymne für alle Helfer, die in den letzten Tagen im Einsatz waren. Das Stück „Raumpatroullie“ ist stets der Abschluss des Montag Abends um alle fleißigen Bienchen, ohne welche das 29er Musikfest nicht machbar wäre, zu ehren und ihnen für ihr Engagement zu danken. Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei Ihnen für Ihr so zahlreiches Kommen – es war für uns einfach überwältigend! cz
Das „29er Musikfest“ kann kommen!
Musikalisch war es sozusagen die „öffentliche Generalprobe“, der gelungene Auftritt des Musikvereins 1929 Ketsch beim „Ortsmittefest“ am vergangenen Sonntagnachmittag in Oftersheim, bei dem das Gesamtorchester erstmals unter der Leitung seines neuen Chef-Dirigenten Arrius Wagner stand. Selbstverständlich gingen dem Auftritt zahlreiche Proben voraus; und zusätzlich wurde Wagner bei den Vorbereitungen und der Einarbeitung tatkräftig unterstützt von Vize-Dirigent Julian Wittig und Panorama-Orchester-Dirigent Leonard Diehm, die in Oftersheim selbst an der Posaune bzw. an der Tuba mitwirkten. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle auch an die engagierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Session Pro, die seit vielen Jahren in Oftersheim für die Bühnentechnik zuständig sind und die den Musikverein wie immer wunschlos glücklich machten. Die Gelegenheit in Oftersheim nutzte natürlich auch Andrej Kowallik gerne, der kürzlich als Sänger zum Musikverein 1929 Ketsch gestoßen ist. Korrekt müsste es aber wohl eher „zurückgekommen“ heißen, denn in Jugendjahren war Kowallik schon als Klarinettist im Musikverein aktiv. Kowallik wird sicher auch hier und da beim 29er Musikfest zu hören sein, für das in diesen Tagen die letzten Vorbereitungen laufen. Diese Vorbereitungen betreffen allerdings in erster Linie die Organisation, die unter der langjährig bewährten Leitung von Stefan Strobel steht, den insoweit kaum etwas aus der Ruhe bringen kann. Strobel weiß aber auch, dass seine (manchmal belächelte) akribische Vorbereitung die Basis für das Gelingen und den Erfolg ist. „Nach dem Fest, ist vor dem Fest!“ – wer mit Strobel zusammenarbeitet, weiß, was das bedeutet.
Und wer die im Ort aufgestellten Plakate schon gesehen hat, hat sich vielleicht über das schwarz-weiße Quadrat rechts unten gewundert. – Hierbei handelt es sich um einen „QR-Code“, der mit einem entsprechenden Programm von einem Smart-Phone „gelesen“ werden kann und auf die Homepage des Musikvereins 1929 Ketsch führt. Idee und Realisation stammen von Homepage-Administrator Manfred Lange (selbst viele Jahre als Tubist im Musikverein aktiv) und seinem aktiven Satzkollegen Clemens Dortelmann. Auf der Zielseite eingestellt sind das Programm des zweitägigen 29er Musikfestes und die Speisekarte. – „Letztlich handelt es sich hierbei um zwei entscheidende Merkmale des 29er Musikfestes“, erläutert Dortelmann: „Das 29er Musikfest bietet Live-Musik an zwei Tagen; und wir bieten eine Speise- und Getränkekarte, die in ihrem Umfang außergewöhnlich ist.“ Auch für diese steht natürlich Stefan Strobel, der sich bei dem besonderen High-Light, dem „Original Tafelspitz“ über die Unterstützung und Expertise der „Enderle-Chuchi-Ketsch“ freut. gk