Mit Jugend-Schlagzeuger Jonathan Janson und Trompeter Sören Scholz unterstützten gleich zwei Jungmusiker den Maifest-Auftritt des Musikvereins 1929 Ketsch in der Percussions-Abteilung. Ganz hinten und neben dem Drum-Set sitzend waren die beiden Jungmusiker vielleicht nicht ganz so gut zu sehen – dafür aber umso besser zu hören und unterstützten mit viel Rhythmusgefühl Schlagzeugerin Nina Zorn. Das von Chef-Dirigent Patrick Wewel für die Maifest-Eröffnung zusammengestellte Programm bot auch vielfältige Einsatzmöglichkeiten für die Percussion. Wewel freut sich sehr über das Engagement und die Einsatzbereitschaft der beiden Jungmusiker. „Junge Musiker können gar nicht früh genug die Erfahrungen machen, wie es ist, einen ganzen Auftritt mit dem „großen Orchester“ zu absolvieren. Und ein Freiluft-Auftritt ist zudem noch etwas ganz anderes als ein Konzert oder Instrumental-Unterricht: Man sitzt zwar auf der Bühne, wird aber von allem Möglichem drumherum abgelenkt. Der Dirigent gibt Anweisungen und stellt dann vielleicht auch noch die Programmreihenfolge kurzfristig um! – Egal, die Musiker müssen sofort reagieren und schon im nächsten Moment geht es weiter. Solche Auftritte sind Erfahrungen, die gerade junge Musiker unbedingt machen müssen!“, so Wewel. Zudem hatten die beiden Jungmusiker mit der erfahrenen Schlagzeugerin Zorn eine ausgezeichnete Ansprechpartnerin an ihrer Seite, falls es doch einmal zu Unklarheiten gekommen wäre.
Das gemeinsame Musizieren von jung und alt ist übrigens auch das Thema des aktuellen IMPULS-Förderprojekts „intergeneratives Musizieren“ des Musikvereins 1929 Ketsch. In diesem Rahmen findet in enger Kooperation mit der Musikschule Schwetzingen am kommenden Samstag in den Räumlichkeiten der Musikschule ein Instrumental-Workshop-Tag für verschiedene Register statt. IMPULS-Projektleiter Clemens Dortelmann befindet sich in der Finalisierungs-Phase und ist derzeit noch mit letzten Abstimmungsarbeiten beschäftigt. Er ist sich sicher, dass der Workshop-Tag in der Musikschule Schwetzingen mit den gegebenen Voraussetzungen ein voller Erfolg und ein musikalisches Erlebnis für jeden Teilnehmer werden wird. – Nach dem Workshop-Tag wird es sich der eine oder andere Musiker nicht nehmen lassen, am anschließenden Pfingstwochenende beim Waldfest des Musikvereins Oftersheim vorbei zu schauen. Das Waldfest findet in diesem Jahr allerdings nicht an seinem angestammten Platz statt, sondern auf dem Gelände des Siedlervereins in der Hardtwaldsiedlung. as