Die Probedirigate bei den 29ern stehen im Fokus

Wie Sie bestimmt bereits mitbekommen haben, sucht der Musikverein 1929 Ketsch derzeit für das Gesamtorchester einen neuen Dirigenten.

Patrick Wewel hat zur Sommerpause 2023 bereits das Amt des Chefdirigenten aus persönlichen Gründen niedergelegt und widmet sich nun bei uns ganz seinem Instrument der Posaune. Es ist schön, dass er uns treu bleibt und als Musiker unser Posaunenregister verstärkt.

Für unser diesjähriges Frühjahrskonzert im März haben unser Vizedirigent Julian Wittig und unser Jugenddirigent Leonard Diehm die Leitung des Gesamtorchesters übernommen. Zeitgleich wurde die neue Stelle des Dirigenten ausgeschrieben und wir haben einige Bewerbungen für dieses Amt erhalten. Seit Anfang April stellen sich bereits jede Woche andere potentielle Dirigenten bei den 29ern vor.

Doch wie muss man sich so ein Probedirigat vorstellen?

Für dieses Setting gibt es mehrere Möglichkeiten, welche auch bei uns im Musikverein bei jeder Dirigentensuche verschieden sind. Dieses Mal haben wir uns dafür entschieden lediglich bekannte Stücke aus dem bereits vorhandenen Repertoire der 29er zu nehmen. Die Werke stammen aus verschiedenen Genres und der Anwärter auf den Dirigentenposten muss mindestens 2 Stücke aus unterschiedlichen Musikrichtungen für das Probedirigat wählen. Das bietet den Vorteil, dass die Musiker schauen können wie der mögliche zukünftige Dirigent mit den unterschiedlichen Genres zurecht kommt und diese in seinem Dirigat rüberbringt. Außerdem ist es vorteilhaft im Probedirigat bekannte Stücke für das Orchester zu wählen, da die Musiker bereits Kenntnisse des Werkes haben. Zudem ist es spannend, welche musikalischen Schwerpunkte der zukünftige Dirigent in dem bereits bekannten Stück legt und wie er diese den Musikern vermittelt. Ein und dasselbe Werk kann durch die individuelle und persönliche Note des Dirigenten ganz unterschiedlich klingen. Das macht jedes Probedirigat einzigartig und spannend – selbst wenn jedes Mal dasselbe Stück gespielt werden würde.

Wie kann man sich eine Freitagsprobe mit Probedirigat vorstellen?

Normalerweise beginnt die Probe am Freitag um 20 Uhr und geht bis 22 Uhr. Für eine kurze Auszeit wird in der Hälfte eine kurze Pause von ca. 10 Minuten gemacht.

Für das Probedirigat wurde der normale Probeablauf etwas abgeändert. Vor der Probe um 20 Uhr trifft sich der geschäftsführende Vorstand der 29er mit dem Anwärter für das Amt des Dirigenten um formelle und organisatorische Dinge für eine mögliche Zusammenarbeit zu klären. Zu Probebeginn stellt sich der Dirigent dem Orchester kurz vor und erklärt welche Stücke für das heutige Dirigat vorgesehen sind. Die gemeinsame Probe mit dem möglichen zukünftigen Dirigenten ist dann von 20-21:30 Uhr ohne Pause angesetzt. Im Anschluss haben die Musiker die Möglichkeit den Dirigenten mit Fragen zu löchern um einen Einblick in die Person und dessen Leben zu bekommen.

Wie ist der weitere zeitliche Plan der 29er?

Die Probedirigate werden voraussichtlich bis Mitte Mai abgeschlossen sein. Im Anschluss werden sich die Musiker und die Vorstandschaft der 29er zusammensetzen um sich für einen Dirigenten zu entscheiden.

Bis Ende Mai/Anfang Juni sollte der neue Dirigent des Gesamtorchesters des Musikverein 1929 Ketsch feststehen. Seien Sie gespannt, wer es wird – wir werden Sie hier weiterhin auf dem Laufenden halten!
Ihre 29er                              cz