Recht lebhaft gestaltete sich die Zeit um den Jahreswechsel beim Musikverein 1929 Ketsch. Kurz vor Weihnachten boten die Brühler Panorama-Orchester Jugendleiterin Marlene Edler und der Ketscher Panorama-Dirigent Leonard Diehm noch ein ganz anderes besonderes musikalisches Highlight, nämlich mit dem Orchester bzw. mit der Big Band der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, in denen die beiden jungen Talente aktiv sind. Edler spielte zum Konzertbeginn in der Alten PH Heidelberg das Flötensolo in der „Morgenstimmung“ aus der Peer Gynt Suite Nr. 1 von Edvard Grieg. Ganz begeistert von dem anspruchsvollen Konzertprogramm zeigte sich auch Diehms Satzkollege im Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch, Tubist Clemens Dortelmann, der neben anderen Musikern selbstverständlich ebenfalls nach Heidelberg gekommen war.
Die letzte Probe des Musikvereins im Jahr 2024 kurz vor Weihnachten stand aus einem bestimmten Grunde nicht im Lichte der Vorbereitungen auf das Frühjahrskonzert 2025: Der Musikverein wird am kommenden Samstag (11.01.2025) nämlich wieder die „Herrenbierprobe“ des MGV Liederkranz Schwetzingen in der Nordstadthalle musikalisch eröffnen. Das Orchester wird dabei unter der Leitung von Vize-Dirigent Julian Wittig stehen, unter dessen Dirigat in den vergangenen Jahren schon zahlreiche Auftritte des Musikvereins bei der Herrenbierprobe äußerst erfolgreich absolviert wurden. – Am darauffolgenden Sonntag (12.01.2025) wird der Musikverein dann unter der Leitung seines neuen Chef-Dirigenten Arrius Wagner den Neujahrsempfang der Gemeinde Ketsch in der Rheinhalle musikalisch umrahmen.
Nach einem Probe-Ersatz-Termin (P.E.T.) am 27.12.2024, der unter der Leitung der 2. Vorsitzenden und Registerführerin Schlagwerk, Nina Rausch, ganz dem Schlagwerk gewidmet war, haben die regulären Freitagsproben gleich zu Jahresanfang am 03.01.2025 wieder begonnen. Ende des Monats steht zudem ein großes Probewochenende an, bei dem Chef-Dirigent Wagner dann auch das geplante Konzertprogramm schon einmal unter realen Konzertbedingungen testen will. Sehr viel Mühe hatte sich Rausch beim P.E.T. mit der Revision des Schlagwerks und der Neuanordnung der zahlreichen Instrumente im Lagerraum des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle gegeben. Damit das gut durchdachte System auch dauerhaft erhalten bleibt, hat Dortelmann die Systematik visualisiert und im Lagerraum entsprechende Bilder aufgehängt: „Dass alle Musiker immer mithelfen, ist schön“, so Dortelmann, „aber nicht unbedingt jeder weiß, was wohin verräumt werden muss. Die Bilder geben jetzt allen schnell und sicher die notwendige Orientierung.“ gk