Mit Spende Jugendarbeit unterstützt

Der Musikverein hofft, dass Jugendproben und Konzerte (wie hier im evangelischen Pfarrheim) im Jahre 2021 bald wieder möglich werden. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Über eine große Spende der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz konnte sich zum Jahresende der Musikverein 1929 Ketsch freuen. Bei der Verteilung von Geldern aus dem schon seit vielen Jahren bestehenden Gewinn-Sparen, bedachte die „Ketscher Volksbank“, wie sie vielfach noch immer kurz genannt wird, neben zahlreichen anderen Ketscher Vereinen auch in diesem Jahr wieder den Musikverein mit einer großzügigen Spende. „Der Musikverein 1929 Ketsch freut sich sehr über diese Spende“, so Pressechef Alexander Schulz, „die ein Ausdruck der Anerkennung und Wertschätzung der kulturellen musikalischen und vor allem auch der Jugendarbeit im Musikverein 1929 Ketsch ist.“ Gerade in dem aktuellen Corona-bedingt schwierigen Jahr 2020 ist die Spende eine besondere finanzielle Hilfe für den Musikverein. „Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mussten viele Vereinsaktivitäten zurückgefahren werden. Proben waren teilweise überhaupt nicht, dann nur stark eingeschränkt und sind jetzt auf noch nicht absehbare Zeit wieder überhaupt nicht möglich. Vor allem aber sind die Konzerte, die über das Jahr verteilten zahlreichen Auftritte und das große 29er Musikfest weggefallen, die sonst einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der Vereinsarbeit beitragen“, erläutert Schulz. Dabei laufen viele fixe Kosten jedoch weiter.

Die Spende der Volksbank wird der Musikverein 1929 Ketsch für seine Jugendarbeit verwenden, die seit vielen Jahren sehr erfolgreich betrieben wird. „Die Jugend ist die Zukunft des Vereins“, so Schulz, der zugleich darauf verweist, dass besonders darauf geachtet werden muss, dass sich die Corona-bedingten Einschränkungen gerade im Jugendbereich nicht negativ auswirken. „Wenn ein altgedienter Musiker einige Zeit nur zuhause proben kann, ist das vielleicht nicht ganz so schlimm. Aber den in der Entwicklung befindlichen Kindern und Jugendlichen geht dabei viel an positiven Erfahrungen, Freude und Motivation verloren“, weiß Schulz. Er hofft daher, dass die Jugendarbeit im Jahr 2021 baldmöglichst wieder verstärkt aufgenommen werden kann.  as