Nach einem erfolgreichen Musikfest Ende Juli und dem Frühschoppen am zweiten Backfischfestsonntag legt der Musikverein 1929 Ketsch seine wohlverdiente, dennoch kurze Sommerpause ein. An drei probefreien Freitag Abenden können die Musiker nun die Zeit für andere Dinge nutzen. Manche Musiker sind froh über eine kleine musikalische Verschnaufpause und genießen ihre Zeit außerhalb des Vereines. Andere 29er wissen nicht, was sie mit ihrem Freitagabend anfangen sollen und wünschen sich einen gemeinsamen Probeersatztermin. Bei diesem werden oft Noten archiviert und die Mappen der Musiker in Ordnung gebracht. Jedoch wird es wohl keinen Probeersatztermin geben und so bleibt diesen Musikern nichts anderes übrig als ihren Freitagabend mit ihrem Instrument zu Hause zu üben und es vielleicht mal zu reinigen. Einige Aufräumarbeiten werden allerdings dennoch von fleißigen Musikern in der Sommerpause erledigt. Zudem sind zur jetzigen Urlaubszeit viele 29er sowieso nicht vor Ort, sondern genießen eine Auszeit vom Alltag mit Familie und/oder Freunden.
Am Freitag, den 08. September findet dann bereits die erste gemeinsame Probe nach der Sommerpause statt. Denn nach den vielen Sommerauftritten auf Festen folgen auch im Herbst und Winter noch einige musikalische Termine für die 29er.
Bereits am 10. September spielt das Gesamtorchester zum musikalischen Frühschoppen auf dem Fischerfest in Rheinau bei den Sportfischern Mannheim Süd. Im November sind auch schon drei alljährlich wiederkehrende Termine bekannt. Beim St. Martinsumzug am 11. November wird die Ausgabe der Martinshörnchen musikalisch von den 29ern untermalt. Außerdem steht der Vorabend des Volkstrauertages am 18. November auf dem Ketscher Friedhof ebenfalls im Terminkalender. Den Abschluss der Novembertermine bildet der Missionsbazar, bei dem die 29er ihr Repertoire in der katholischen Kirche Ketsch am späten Sonntagnachmittag des 26. November präsentieren.
Das alljährliche Frühjahrskonzert können sich alle Musikliebhaber und Freunde des Vereins ebenfalls in ihren Kalender schreiben, denn der Termin steht schon fest. Am Sonntag, den 17.März 2024 ab 17 Uhr werden die 29er die neu erarbeiteten Konzertstücke erstmals zum Besten geben. Seien Sie dabei und blockieren Sie schon jetzt den späten Sonntagnachmittag für uns in Ihrem Terminkalender. Wir freuen uns auf Sie! cz
29er gehen in die Sommerpause und stärken sich für das kommende Halbjahr
29er bei traditionellem Frühschoppen auf dem Ketscher Backfischfest

Chefdirigent Patrick Wewel beendet sein Dirigat mit seinem Herzensstück „Glück auf“ beim Musikverein 1929 Ketsch.
Am zweiten Backfischfestsonntag laden die 29er nach dem Gottesdienst zum traditionellen Frühschoppen auf dem Ketscher Backfischfest ein. Dirigent Patrick Wewel hätte das Stück zur Eröffnung nicht passender wählen können. Mit „Anker gelichtet“ begrüßte das Gesamtorchester an diesem Morgen die ersten Gäste und Zuhörer im Festzelt.
Für die anschließenden zwei Stunden Programm hatte Wewel eine bunte Mischung aus dem Repertoire der 29er zusammengestellt. Das Gesamtorchester spielte traditionelle Klassiker wie „Sportpalast-Polka“, „Vogelwiese“ oder „Laubener Schnellpolka“. Auch moderne Stücke fanden ihren Platz wie „Comedian Harmonists“, „Wave“ oder „From a distance“. Medleys aus bekannten Stücken der Beach Boys oder aus Italien gaben die 29er ebenfalls zum Besten.
Das traditionelle Dirigat des Fischerkönigs wurde dieses Jahr von seinem Jugendprinzen Yannik Köhler übernommen. Beim dazu passenden Stück „Ketscher Schlippl“ konnte der junge Prinz seine musikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und führte mit Bravour die 29er durch das traditionelle Ketscher Stück.
Am Schluss des Frühschoppens baute Wewel seine drei Lieblingsstücke ein. So erklangen der „Fliegermarsch“ und das Medley „Michael“ mit bekannten Hits von Michael Jackson.
Beim Schlusstitel brach Dirigent Patrick Wewel dann die Tradition des Gesamtorchesters, denn es wurde nicht das Badnerlied gespielt. Seinen letzten Auftritt als Dirigent des Musikverein 1929 Ketsch beendete Patrick Wewel mit seinem Herzensstück „Glück auf“.
Nach dem gelungenen Auftritt konnten sich die Musiker bei einem leckeren Fischfilet von dem Fischstand „Barbara‘s Küche“ stärken. cz
Musikverein 1929 beim Backfischfest

Zeigen sich sehr zufrieden über den großen Zuspruch, den die auf ihre Initiative beim diesjährigen 29er Musikfest neu aufgenommenen vegetarischen Speisen gefunden haben: Flötistin Laura Kreß und 2. Vorsitzende Nina Zorn. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch
Gerade erst ist das 29er Musikfest zu Ende gegangen, da steht für die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch auch schon der nächste große Auftritt an. Beim diesjährigen 70. Ketscher Backfischfest werden die Musiker unter der Leitung von Chef-Dirigent Patrick Wewel am zweiten Festsonntag (13.08.2023) den Frühschoppen im Festzelt ab etwa 11:00 Uhr musikalisch gestalten. Hierfür hat Wewel ein unterhaltsames buntes Programm zusammengestellt, bei dem alle Besucher auf ihre Kosten kommen. Und auch der eine oder andere Solist (bzw. Solistin) wird sich dabei präsentieren können. Bei allem künstlerischen Anspruch ist für Wewel aber auch klar: „Was ist ein ganz wichtiges Stück beim Frühschoppen auf dem Backfischfest? – Richtig, das „Prosit der Gemütlichkeit“, denn schließlich handelt es sich nicht um eine musikalische Matinee, sondern um einen Frühschoppen, bei dem man zusammen kommt, um gemeinsam miteinander zu feiern. Abgesehen davon, kann man aber durchaus auch ein Prosit schön spielen!“, merkt Wewel mit einem Augenzwinkern in Richtung der Musiker an.
Nach dem Auftritt auf dem Ketscher Backfischfest begibt sich der Musikverein 1929 Ketsch in eine wohlverdiente kurze Sommerpause, bevor ab Anfang September dann die Vorbereitungen für die kommenden Auftritte im Herbst anstehen. Tubist Clemens Dortelmann ahnt aber schon, dass Notenwart Klaus Zorn und Orga-Chef Stefan Strobel die probefreie Zeit vermutlich für Aufräumarbeiten nutzen und Dortelmann als tatkräftigen und zuverlässigen Helfer ansprechen werden. Als Projektleiter des kürzlich abgeschlossenen IMPULS-Förderprogramms „Intergeneratives Musizieren“ des Musikvereins 1929 Ketsch ist Dortelmann aktuell noch mit den letzten Nacharbeiten der Dokumentation und Berichterstattung gegenüber dem Bundesmusikverband Chor & Orchester beschäftigt, während er bereits nach neuen Fördermöglichkeiten Ausschau hält. as
Erfolgreiches Musikfest 2023 ist Geschichte
Eine Woche vor dem Ketscher Backfischfest stellt der Musikverein 1929 Ketsch sein eigenes Fest auf die Beine, was im Verein liebevoll unter der Abkürzung „Mufe“ für Musikfest genannt wird. Nach intensiven Vorbereitungen stand am Samstag der gemeinsame Aufbau an. Dank einer großen Anzahl von Musikern und weiteren Helfern konnten die Küchenzeile, das Zelt für die Musiker und die Festgarnituren mit Sonnenschirmen zügig gestellt werden. Ein großes Dankeschön geht hierbei an den Elektroservice Weber und die Firma Ko Trans, welches eit vielen Jahren mit ihren Dienstleistungen zu einem gelungenen Fest beitragen.
Für den Sonntag hatte der Wetterbericht viel Regen angesagt, was glücklicherweise nicht eintrat. Mit dem traditionellen Frühschoppenkonzert eröffnete das Gesamtorchester das 29er Musikfest 2023. Sie gaben Stücke wie „One Moment in Time“ oder „The Girl from Ipanema“ zum Besten. Zur Mittagszeit bildete sich eine lange Schlange vor der Essensausgabe, denn viele Ketscher lassen sich den „Original Tafelspitz“, welcher vom Kochclub Enderle-Cuchi zubereitet wird, nicht entgehen. Nach dem Gesamtorchester durften die Nachwuchsmusiker des Vereins ihr Können zeigen. Das Panoramaorchester, welches eine Kooperation mit dem Musikverein Brühl ist, spielte für eine Stunde Stücke wie „Baby Elephant Walk“, „Smoke on the water“ oder „Lady Madonna“.
Ab 15 Uhr gab es an der Küchenzeile einen Schichtwechsel und die Musiker übernahmen für den Rest des Tages die Verpflegung ihrer Gäste selbst. Auch hinter der Theke kommt die Freude und der Spaß bei uns nicht zu kurz. Zu dieser Zeit freuten wir uns auch sehr die Stadtkapelle Oppenau auf unserem Fest begrüßen zu können und ihnen zwei Stunden unserer Zeit zu schenken. Die Freundschaft mit den Musikfreunden aus Oppenau besteht trotz der größeren Entfernung bereits seit 35 Jahren. Somit sieht man sich höchstens einmal im Jahr und freut sich stets auf das gemeinsame Wiedersehen.
Zum Abendessen spielte die Big Band des Musikverein Plankstadt auf und gab fetzige Titel instrumental und mit ihrer Sängerin Amelie zum Besten. Das war der krönende Abschluss eines durchgängig gut besuchten Festtages bei gutem Wetter und angenehmen Temperaturen. Am Montag Abend drohte das stets beliebte Wunschkonzert ins Wasser zu fallen. Die Wetterprognose sagte viel Regen voraus und schon beim Start in den Feierabend wurde man nass. Dennoch strömten viele Gäste auf das Fest und ließen sich vor dem traditionellen Wunschkonzert das Abendessen schmecken. Kulinarisch gab es Wurstsalat sowie Steak, Würstchen und Gyros vom Grill und die überall beliebten Pommes durften natürlich auch nicht fehlen. Außerdem wurde die Speisekarte um vegetarische Gerichte erweitert, wovon die Maultaschenpfanne mit Gemüse und Pesto sehr gut angenommen wurde. Die leise Hoffnung, dass die immer wieder einsetzenden Regenschauer zum Start des Wunschkonzertes aufhören würden, blieb leider aus. Dennoch blieben viele Festgäste da und kuschelten sich auf den Festgarnituren unter den Sonnenschirmen zusammen um die sieben Titel des Wunschkonzertes zu hören. Der achte Titel musste leider aufgrund von Krankheit des Solisten gestrichen werden. Das Gesamtorchester spielte fünf Gesangstitel, wovon nur einer nicht komplett vereinsintern präsentiert wurde. Denn „New York, New York“ wurde von dem ehemaligen Landtagsabgeordneten der Grünen Manfred Kern gesungen. Bei „Living next door to Alice“ präsentierte Klaus Zorn mit Leichtigkeit, dass das gleichzeitige Gitarre spielen und singen problemlos möglich ist. Die zwei Newcomer Sarah Scholz mit „Simply the best“ und Andreas Koch mit „Minnie the moocher“ zeigten, dass sie ebenfalls einem Wunschkonzert würdig sind. Davon war auch der langjährige Musiker Franz Hauns begeistert und gab mit dem alten Lied „Ketscher Schlippl“ regionales Volkmusik zum Besten. Die beiden instrumentalen Stücke „Stranger on the shore“ mit Klarinettensolist Christian Scholz und „You and Me“ von der Techno-Marching-Band „Meute“ belegten nach Abstimmung der Gäste die letzten Plätze des Wunschkonzertes. Auf dem Podest erreichte Franz Hauns mit dem „Ketscher Schlippl“ den dritten Platz und Klaus Zorn landete mit seiner Alice auf Platz zwei. Newcomerin Sarah Scholz hat alles richtig gemacht und erklomm den ersten Platz mit „Simply the best“. Bei jedem Stück wurde aus den entsprechenden Stimmzetteln zu diesem Titel ein einziger von unserer Glücksfee Jonathan gezogen. So hatten die Gäste die Möglichkeit Bier- und Weinpräsente sowie Gutscheine der Metzgerei Back zu gewinnen. Hauptpreis für den ersten Platz war ein Turmlüfter.
Nach dem Wunschkonzert verabschiedete sich der Musikverein 1929 Ketsch mit dem Titel „Raumpatrouille“, welches seit Jahren traditionell für alle fleißigen Helfer des Musikfestes steht. Mit den schallenden Klängen der Posaunen wurden die Gäste nach Hause entlassen und das diesjährige Musikfest ist schon wieder eine Geschichte. Bleibt uns nur noch Danke zu sagen an alle Fleißigen, welche uns unterstützt oder gesponsert haben und somit maßgeblich für ein erfolgreiches Musikfest 2023 stehen. cz
Panorama-Orchester „Matinee am Rhein“

Die Sicherung der Noten bei heftigem Wind am Rheinufer war auch für Jugend-Schlagzeuger Jonathan Janson eine Herausforderung. – Foto: Thomas Wüst
Im Rahmen der „Matinee am Rhein“ an der Brühler Kollerfähre hat sich das „Panorama-Orchester“, das Kooperations-Orchester der Jugend der Musikvereine Ketsch und Brühl, unter der Leitung der Dirigenten Leo Diehm und Bernhard Vanecek in beeindruckender Weise präsentiert. Mehr als 400 Zuhörer verfolgten am vergangenen Sonntag, 23.07.2023, den Auftritt direkt am Rhein auf dem Übungsgelände der Freiwilligen Feuerwehr Brühl. as
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Super Jugend-Auftritt!
Super Jugend-Auftritt!
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Man hat es nicht leicht als Pressechef (oder auch als seine Stellvertreterin) beim Musikverein 1929 Ketsch. Manchmal passiert eigentlich fast nichts und trotzdem steht ein Redaktionsschluss an – und manchmal passiert alles gleichzeitig. So auch diesmal wieder, denn eigentlich könnte an dieser Stelle ausführlich über einen äußerst gelungenen Auftritt des Panorama-Orchesters, des Kooperations-Orchesters der Jugend der Musikvereine Ketsch und Brühl unter der Leitung von Leo Diehm und Bernhard Vanecek, am vergangenen Sonntag im Rahmen der „Matinee am Rhein“ an der Kollerfähre berichtet werden.

Setzen seit vielen Jahren ganz besondere kulinarische Akzente beim 29er Musikfest: Die Köche der „Enderle Chuchi Ketsch“, hier (von links) mit Jochen Montag, Rainer Limmer, Maximilian Schwab und Jochen Vowinkel. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch
Zugleich aber steht jetzt das große „29er Musikfest“ (30./31.07.2023) des Musikvereins 1929 Ketsch unmittelbar bevor. Daher an dieser Stelle nur ganz kurz der Hinweis, dass dies ein Super-Auftritt des Panorama-Orchesters war – und dass das Panorama-Orchester auch am Musikfest-Sonntag von 13:30-14:30 Uhr zu hören sein wird. Den Sonntag wird das Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch unter der Leitung von Chef-Dirigent Patrick Wewel musikalisch um 11:00 Uhr mit dem Frühschoppenkonzert eröffnen. Nach dem Auftritt des Panorama-Orchesters werden sich am späteren Nachmittag die Musikfreunde der Stadtkapelle Oppenau mit einem abwechslungsreichen Programm präsentieren. Und für den schwungvollen musikalischen Abend sorgt die Big Band des Musikvereins Plankstadt. Der Musikfest-Montag beginnt gegen 18:00 Uhr mit dem Start in den fröhlichen Feierabend, bevor ab 20:00 Uhr dann das beliebte Wunschkonzert ansteht, für das Wewel wieder ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Solisten zusammengestellt hat. – Ein großes Fest muss gut vorbereitet und organisiert werden. Orga-Chef Stefan Strobel ist in diesen Tagen daher fast rund um die Uhr im Einsatz, um letzte Details abzustimmen und Vorbereitungen zu treffen, um mit seinem Team einen reibungslosen Ablauf des 29er Musikfestes sicherzustellen. Nur um eine Position muss sich Orga-Chef Strobel (fast) keine Gedanken machen, nämlich um den „Original Tafelspitz“ am Sonntag (12:00 Uhr), der bereits seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Speisekarte ist und stets sehr rege nachgefragt wird. Denn der Tafelspitz liegt wieder in den Händen der „Enderle Chuchi Ketsch“, die mit ihrem professionellen Know-how und großem persönlichen und zeitlichen Einsatz den Musikverein 1929 Ketsch unterstützen und die Speisekarte um ein ganz besonderes kulinarisches Highlight bereichern.
Und neben den organisatorischen Vorbereitungen laufen natürlich auch die musikalischen Vorbereitungen auf Hochtouren, damit das Urteil des Publikums am Ende des 29er Musikfestes dann hoffentlich kurz und knapp lautet: Das war ein super 29er Musikfest! as
„Das bisschen Haushalt …“
„… – macht sich von allein, …“. An den – zahlreichen Leserinnen und Lesern sicher noch bekannten – Schlager aus den 70er Jahren von Johanna von Koczian fühlt sich im übertragenen Sinne vielleicht der eine oder andere im Hintergrund beim Musikverein 1929 Ketsch Tätige gelegentlich erinnert. Denn für viele Musikerinnen und Musiker ist es beispielsweise ganz selbstverständlich, dass rechtzeitig zu einer Veranstaltung Plakate und Flyer vorliegen und in Ketsch aufgestellt bzw. verteilt sind. Doch die Plakate gestalten sich nicht von selbst. Und das gilt ebenso für die Aufstellung (und das Einsammeln der Plakate nach einer Veranstaltung). – Glücklicherweise gibt es dafür aber die Musikvereins-Heinzelmännchen, die viele Tätigkeiten still und unauffällig im Hintergrund sicher und zuverlässig ausführen, und das oftmals schon seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten.
Die professionelle graphische und drucktechnische Gestaltung der Plakate, Flyer und anderer Medienprodukte liegt seit Jahrzehnten in den Händen des langjährigen früheren 1. Vorsitzenden Helmut Schaefer. Auch nach der Beendigung seines Vorstandsamtes hat er in diesem Bereich nicht nur weiter seine Expertise eingebracht, sondern auch immer für die praktische Umsetzung bis zur Drucklegung gesorgt. Dies ist übrigens auch sonst ein wesentlicher Grundsatz im Musikverein 1929 Ketsch: Man benötigt grds. kein offizielles Amt, um eine Aufgabe verantwortlich zu übernehmen! Davon ließen sich vermutlich auch die beiden „einfachen Tubisten“ Clemens Dortelmann und Manfred Lange leiten, die seit vielen Jahren die Plakatierung der Veranstaltungen des Musikvereins sicherstellen. Eine Tätigkeit, die jedoch auch mit gewisser körperlicher Anstrengung verbunden ist, so dass beide vorsichtig mit Blick auf die Zukunft schon einmal nach kräftigen Jung-Heinzelmännchen Ausschau halten.
Neben Heinzelmännchen gibt es im Musikverein 1929 Ketsch natürlich aber auch Heinzel-Frauchen (oder heißt das -Männinen?). Egal, jedenfalls ist Moni Zorn hier sicher zuvorderst zu nennen, die nicht nur seit Jahrzehnten die Anwesenheitslisten führt, sondern auch sonst stets mit wachem Blick erkennt, wenn irgendwo Aufgaben zu erledigen sind. – In Vorbereitung des anstehenden „29er Musikfestes“ (30./31.07.2023) sind zudem noch neue Helferinnen dazu gekommen, die Orga-Chef Stefan Strobel aktiv in der Planung des neuen Konzepts der Küchenzeile unterstützen (Aline Köber, Laura Kreß); im Team mit dabei auch die 2. Vorsitzende Nina Zorn. Auf das um vegetarische Gerichte erweiterte kulinarische Angebot darf man gespannt sein.
Musikalisch kann man bereits an diesem Wochenende das „Panorama-Orchester“, das Jugend-Kooperationsorchester der Musikvereine Ketsch und Brühl, im Rahmen der „Matinee am Rhein“ erleben, das auch beim 29er Musikfest einen Auftritt haben wird. Unter der Leitung von Leo Diehm und Bernhard Vanecek präsentiert sich das Panorama-Orchester am Sonntag, 23.07.2023, ab 11:00 Uhr auf dem Übungsgelände der Freiwilligen Feuerwehr Brühl (Kollerstr. 10) mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm. as
„29er Musikfest“ – Vorbereitungen auf der Zielgeraden
Am Sonntag, 30. Juli 2023, ist es wieder soweit: Das große zweitägige „29er Musikfest“ des Musikvereins 1929 Ketsch startet mit dem Frühschoppenkonzert des Musikvereins unter der Leitung von Chef-Dirigent Patrick Wewel. Im Anschluss daran wird sich das Panorama-Orchester, das Jugend-Kooperationsorchester der Musikvereine Ketsch und Brühl, unter der Leitung von Leo Diehm und Bernhard Vanecek präsentieren. – Der Musikverein 1929 Ketsch freut sich sehr, in diesem Jahr die Musikfreunde aus dem Schwarzwald von der Stadtkapelle Oppenau in Ketsch begrüßen zu dürfen, die schon seit Jahrzehnten immer wieder beim „29er Musikfest“ zu Gast sind. Diese werden mit ihrem großen Repertoire traditioneller und moderner sinfonischer Blasmusik den Nachmittag musikalisch gestalten, bevor dann die BigBand des Musikvereins Plankstadt die Bühne übernimmt und am Abend für Stimmung und beste Unterhaltung im Big Band-Sound sorgen wird. – Am Montag begrüßt das Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch die Besucher ab 18:00 Uhr musikalisch zum Start in den fröhlichen Feierabend. Pünktlich um 20:00 Uhr beginnt dann das beliebte Wunschkonzert mit attraktiven Preisen, für das Chef-Dirigent Patrick Wewel wieder einige musikalische Highlights mit den Musikerinnen und Musikern sowie verschiedenen Instrumental- und Gesangs-Solisten erarbeitet hat.
Neben einem abwechslungsreichen musikalischen Programm bietet das „29er Musikfest“ auch eine große Auswahl an Speisen und Getränken. Am Sonntag gibt es zudem ab 12:00 Uhr wieder den von den Köchen der „Enderle Chuchi Ketsch“ zubereiteten Original Tafelspitz.
Für den reibungslosen Ablauf des „29er Musikfestes“ sorgt wieder Orga-Chef Stefan Strobel mit seinem Team. Die umfangreichen organisatorischen Vorbereitungen haben schon vor Monaten begonnen und haben mit dem Herannahen des Veranstaltungstermins jetzt natürlich nochmals an Intensität zugenommen. Dabei arbeitet Strobel akribisch genau und folgt seiner Maxime, dass die beste Organisation einer Veranstaltung dann erreicht ist, wenn das Publikum davon nichts mitbekommt und einfach „alles läuft“.
Für die jungen Musikerinnen und Musiker des Panorama-Orchester steht vor dem „29er Musikfest“ aber erst einmal noch ein anderer Auftritt im Terminplan. Im Rahmen der „Matinee am Rhein“ der Brühler Bläserakademie am Sonntag, 23.07.2023, präsentiert sich das Panorama-Orchester unter Leitung von Leo Diehm und Bernhard Vanecek ab 11:00 Uhr auf dem Übungsgelände der Freiwilligen Feuerwehr Brühl (Kollerstr. 10) mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm. as
Stürmisch

„Übernahm ebenso kurzfristig, wie souverän das alleinige Dirigat beim ersten öffentlichen Auftritt des Panorama-Orchesters: Der Ketscher Jugend-Dirigent Leo Diehm. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch“
Beim Pfarrfest in Brühl „rund um den Kirchturm“ war am vergangenen Sonntagmittag nicht nur der Wind recht stürmisch und fegte so manches Notenblatt vom Pult – stürmisch war auch der Applaus, den die jungen Musikerinnen und Musiker des Kooperations-Orchesters der Jugendabteilungen des Musikvereins Brühl und des Musikvereins 1929 Ketsch bei ihrem ersten gemeinsamen öffentlichen Auftritt erhielten. Am Pult stand dabei durchgehend der Ketscher Jugenddirigent Leo Diehm. Zwar hatte Diehm das Programm gemeinsam mit dem Brühler Jugenddirigenten Bernhard Vanecek erarbeitet und natürlich wollten sich die beiden Dirigenten im Dirigat beim Auftritt abwechseln, doch just an diesem Tage war Vanecek leider terminlich verhindert. Und so präsentierte Diehm dem Publikum souverän alleine mit dem Jugendorchester das etwa einstündige abwechslungsreiche Konzertprogramm. Zur klanglichen Abrundung bzw. als Ersatz für kurzfristig leider ebenfalls verhinderte oder ausgefallene Jungmusikerinnen und -musiker waren neben den Jugendlichen in bestimmten Registern auch noch ein paar Erwachsene mit dabei.
Für den erfahrenen Ketscher Tubisten Clemens Dortelmann war der Auftritt mit dem Jugend-Kooperationsorchester, das den Projektnamen „Panorama-Orchester“ erhalten hat, ebenfalls eine Premiere: Da es im Heimatverein von Dortelmann zu damaligen Zeiten kein Jugendorchester gab, begann Dortelmann seine musikalische Karriere direkt im großen Orchester. Bis in die 70er Jahre hinein war das früher übrigens auch beim Musikverein 1929 Ketsch der Regelfall. Und so hatte Dortelmann nach Jahrzehnten musikalischer Aktivität jetzt in Brühl erstmals doch noch einen „Jugendauftritt“. – Auch die Vereinsverantwortlichen zeigten sich sehr erfreut über die Kooperation und die ausgezeichneten Ergebnisse, die dabei in nur kurzer Zeit erreicht werden konnten. 2. Vorsitzende Nina Zorn, die beim Auftritt in Brühl in der ersten Reihe saß, denkt schon darüber nach, wie die Kooperation vielleicht noch weiter gefestigt und mit zusätzlichen gemeinsamen Aktionen künftig ausgebaut werden könnte. Nun stehen für die jungen Musikerinnen und Musiker des Panorama-Orchesters aber erst einmal die nächsten Auftritte an. Kurzfristig in den Terminplan aufgenommen wurde ein Auftritt im Rahmen der „Matinee am Rhein“ der Brühler Bläserakademie am Sonntag, 23.07.2023, 11:00 Uhr, auf dem Übungsgelände der Freiwilligen Feuerwehr Brühl (Kollerstr. 10). Und die nächste Gelegenheit, das Panorama-Orchester auch einmal in Ketsch zu sehen und zu hören, besteht beim „29er Musikfest“ des Musikvereins 1929 Ketsch, das am 30./31.07.2023 vor der Rheinhalle stattfindet. Der Auftritt der jungen Musikerinnen und Musiker steht dabei am Sonntag, 30.07.2023, um 13:30 Uhr auf dem Programm. as